4. Juli 2014
Die Flüchtlingsdramen vor allem im Mittelmeer auf dem Weg nach Europa nehmen kein Ende. Es sind Tausende, die sich in ihrer Not in die Hände von Schlepperbanden begeben und für viel Geld auf ein besseres Leben hoffen. Sie nehmen Strapazen auf sich; und nicht selten kommen Gleichgesinnte, Familienangehörige und Freunde auf den gefährlichen Wegen der Flucht ums Leben.
Wenn die Flüchtlinge erstmal hier sind, müssen sie häufig ein Trauma überwinden. Wenn sie Glück haben, finden sie den Weg in das Psychosoziale Zentrum in Düsseldorf. Dort bekommen sie Hilfe in Form von Beratung und Therapie.
Gewissensnöte und Ängste sollen dort abgebaut, neues Selbstwertgefühl wieder gewonnen werden. Um das zu erreichen, arbeitet das Psychosoziale Zentrum mit ungewöhnlichen Mitteln und an ungewöhnlichen Orten…
1.Trauerort für Flüchtlinge, WDR-Bericht, Juli 2014
28. Juni 2014
Das klingt schwer nach Science Fiction, ist es aber nicht, was das Fraunhofer-Institut derzeit technisch erprobt. Dem drahtlosen Internet sei Dank!
Noch sind wir es als Person, die im weltweiten Netz surfen. Doch schon bald werden verstärkt Gegenstände miteinander Daten austauschen. Die Fachleute auf einem Kongress der Deutschen Medienakademie in Düsseldorf sprechen vom „Internet der Dinge“
Internet der Dinge , WDR 5 Juni 2014
23. Mai 2014
Sie sind eine Macht: Die Zahl der Erstwähler bei der Kommunalwahl liegt 2014 so hoch wie. (Bei der Bundestagswahl 2013 waren es in NRW knapp 700.000. Leider finde ich keine aktuelle Zahl!) Sie machen knapp 5 Prozent aller Wähler aus.
Für die Parteien sind sie interessant, aber häufig erreichen die Politiker ihre junge Klientel nicht. Da ist es von Vorteil, wenn zum Beispiel Schülervertretungen oder Jugendparlamente in den Städten spezielle Veranstaltungen organisieren. Die heißen dann auch nicht Informationsabend, sondern neudeutsch „Speed Dating“ oder „Polit Battle“. Während dieser Events übernehmen Jugendliche die Moderation, erklären das Wahlsystem, wozu Bürgermeister und Stadtrat da sind. Zwei Beispiele, wie so etwas abläuft, aus Nettetal und Ratingen
Jugend und Wahl, WDR5-Beitrag, Mai 2014
22. April 2014
Kaum eine Einrichtung in NRW dürfte den Wandel der Literatur und des Schriftwesens besser dokumentieren als die Universitäts- und Landesbibliothek in Düsseldorf. Vor mehr als 40 Jahren gegründet hütet die Bücherei wahre Schätze auf dem Gelände der Heinrich-Heine-Universität. Zum Beispiel die weltweit größte Sammlung an Büchern und Aufsätzen von und über Thomas Mann.
Rund zwei Drittel des gesamten Bestandes in der Uni-Bibliothek sind inzwischen digitalisiert. Das heißt: Nutzer können weltweit über den Computer auf Bücher oder Fachzeitschriften zugreifen. Das Haus leistet sich dazu eine eigene Digitalisierungsabteilung.
WDR5-Radiobeitrag, April 2014
Kostenlos lesen, schmökern und herunterladen ist möglich unter
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/
30. März 2014
Rund 17.000 Menschen leben in NRW ohne eigene Wohnung. Unter den Frauen sind vor allem die jüngeren verhältnismäßig häufig betroffen: Bei den Wohnungslosen, die jünger als 25 sind, beträgt der Frauenanteil mehr als ein Drittel. In der Gruppe der unter 18-Jährigen sind Mädchen sogar in der Mehrzahl. Hauptgrund für Wohnungslosigkeit ist bei den Meisten finanzielle Armut. Und die wiederum entsteht durch eine Ungleichbehandlung bei der Lohnzahlung gerade für allein Erziehende Mütter.
Dass Frauen ihre Existenz nicht mehr allein sichern können, zeigt sich in Städten wie Düsseldorf. Dort stieg die Zahl der Frauen mit Grundsicherung innerhalb von vier Jahren von 3700 auf knapp 5500.
Die Evangelische Kirche in Düsseldorf nimmt dies zum Anlass, sich stärker um das Thema Frauen und Armut zu kümmern.
Beitrag WDR5 Kostenloses W-Lan (März 2014)
25. Februar 2014
Wenn es bei der Erziehung von Kindern zu Problemen kommt, dann hat das häufig kleine Ursachen. Sei es, dass Eltern den Kindern nicht erlauben, die Spielsachen überall in der Wohnung zu verteilen oder dass die Kleinen ständig Aufmerksamkeit einfordern. Mütter und Väter sind dann schnell überfordert, wissen nicht, woran es liegt. Das Jugendamt bietet in solchen Fällen so genannte „Frühe Hilfen“ an. Eine davon ist die Video-Interaktions-Begleitung. Sprich: Ein ausgebildeter Video-Home-Trainer besucht die Familie zu Hause mit einer Videokamera. Er filmt 5 – 10minütige Alltagssituationen. Er zeigt den Eltern, wo sie richtig oder auch falsch reagiert haben und wie sie den Kontakt zu den Kindern verbessern können.
Die Methode stammt aus den Niederlanden. In Erkelenz können Erzieher, Kindertherapeuten und Pädagogen das Video-Home-Training erlernen. Britta Stöhr-Gauls beherrscht es. Sie ist für die Jugend- und Familienhilfe des Evangelischen Vereins im Rheinland unterwegs.
WDR 5 – Beitrag Video-Home-Training (Februar 2014)
29. Januar 2014
Mehr Mitbestimmung für junge Leute in der Politik – das wird gerade vor Kommunal- und Landtagswahlen immer wieder gern propagiert. Dann geht häufig (nur) um Stimmenfang bei den Erstwählern. Doch wie funktioniert eigentlich die ernsthafte Beteiligung von Jugendlichen in den Kommunen? In NRW sind es neben regelmäßig organisierten Treffen des Landesjugendrings vor allem die Jugendräte, die in den Rathäusern mehr oder weniger Mitspracherecht haben.
Mal werden sie von Gleichaltrigen gewählt, mal werden sie durch die Schulen benannt. Einer der ersten Jugendräte ging vor rund 13 Jahren in Ratingen an den Start…
Jugendrat Ratingen, WDR 5 -Beitrag, Januar 2014
Quelle: Stadt Ratingen
28. Januar 2014
Unbemerkt von der großen Öffentlichkeit feiert eine Straße in Düsseldorf 30-Jähriges Bestehen. Das ist nichts Ungewöhnliches, werden jetzt viele sagen – in diesem Fall aber doch. Denn die kleinen Einfamilienhäuser dort werden ausschließlich von Sinti-Familien bewohnt. Und die gelten bekanntermaßen eher als normadenähnliche Volksgruppe.
In Düsseldorf allerdings sind die Sinti-Familien, übrigens seit Jahrzehnten allesamt deutsche Staatsbürger, eines Tages vom Wohnwagen in ein Steinhaus umgezogen.
Ein Mann hat maßgeblich dazu beigetragen, dass es so kam: Rigoletto Mettbach. Die Geschichte der sesshaften Sinti in Düsseldorf ist ein Großteil auch SEINE Geschichte…
Beitrag Sinti in Düsseldorf WDR 5, Stadtgeschichten, Januar 2014
Sinti in Düsseldorf 1968
Quelle: Internationales Hilfswerk für Zigeuner e.V.
31. Dezember 2013
Wo leben die glücklichsten Menschen? Die Deutsche Post will es seit einigen Jahren wissen und erstellt einen Glücksatlas. Danach setzen die Wissenschaftler den Begriff der Zufriedenheit gleich mit dem Glücksempfinden. Darüber kann man streiten und diskutieren. Einfacher ist jedoch der Straßentest in zwei Städten, zum Beispiel Essen und Düsseldorf…
WDR 5 – Beitrag Glücksstudie
Quelle: Glücksatlas Deutsche Post DHL 2012
20. Dezember 2013
Es ist mehr als 200 Jahre her, da trabte im Ruhrkohle-Bergbau die erste Pferdebahn. Ein Teil dieser Bahnen lief bereits auf Eisenschienen. Im ehemaligen Kohlerevier Schlebusch, aber auch in Bochum sind solche Pferdebahnen heute noch zu besichtigen.
Im November 1835 fährt zum ersten Mal in Deutschland eine Dampflokomotive. Der ‚Adler‘ , ein mit Blech beschlagener Rahmen aus Holz, die Räder aus brüchigem Gusseisen und einem Brennkessel mit Koksbefeuerung. Die sechs Kilometer zwischen Nürnberg und Fürth legte der Zug in nur neun Minuten zurück.
Es brauchte vier weitere Jahre, da fuhr die Dampfeisenbahn auch in Westdeutschland – genau gesagt: zwischen Düsseldorf und Erkrath; genau vor 175 Jahren.
WDR 5 – Stadtgeschichten, Dezember 2013
Quelle: Lokschuppen Hochdahl