Eurovision Song Contest contra Menschenrechte
26. Mai 2012
Der weltweit größte Gesangswettbewerb macht in diesem Jahr Station in Baku / Aserbaijan am Kaspisschen Meer. Das islamisch geprägte Land wird von einem diktatorischen Clan regiert und hat mehr als 200 Millionen Euro für den Songcontest ESC ausgegeben, um ein lupenreines und hochglänzendes Image zu vermitteln.
Doch hinter den Kulissen brodelt es: Zwangsumsiedlungen zum Neubau der Contest-Halle, politische Gefangene und die Todesstrafe auf lesbisch-schwule Handlungen – passt das zusammen mit einem europäischen Musikwettbewerb?
Auf dem Christopher Street Day in Düsseldorf wird dies am Pfingstwochenende auf einer Bühne kurz vor der Übertragung des European Song Contests aus Baku diskutiert. Mit dabei sind Volker Beck, Hella von Sinnen und David Berger.